Mittwoch, 28. Oktober 2009

"Ich wollte ja nichts als das zu leben versuchen, was von selber aus mir heraus wollte"

hesse. demian.♥
und so wahr.
man muss halt arbeiten. jeder muss geld verdienen. da muss man sich dran gewöhnen. so ist das leben eben. das war schon immer so. das haben wir noch nie so gemacht.
ja? kanns das gewesen sein? so einfach?
vorgefertigte lebensmodelle. steife denkstrukturen. vorurteile der gesellschaft.
aber selbst von offenen, geistreichen, intelligenten und geliebten menschen muss ich mir solche sätze anhören.
aber es gibt doch noch mehr. ideen. mutige gedankenschlösser. utopien.
ich kann mir einfach nicht vorstellen ab nächstem jahr jeden tag in einem büro zu sitzen. festanstellung ist mir ein graus. immer das gleiche zu machen, lähmt mich. habe angst vor alltag. nicht weil ich faul bin oder nicht arbeiten will. ich will sogar viel arbeiten. ich will lesen und schreiben und helfen und reisen. bin interessiert an musik, kultur, literatur, jugendarbeit, kunst und so vielem mehr. habe praktika absolviert, mein diplom gemacht und bin für alles offen was kommt.
und ich sehe sie doch.. andere lebenswege. lebenskünstler. alternative wege ein leben zu führen.
ich will meiner liebe zu büchern gerecht werden. will kindern kochen beibringen. kunst fördern. die welt bereisen. menschen helfen, die weniger haben. lernen. einen menschen finden, den ich lieben kann ohne mich aufzugeben. verbindliche leidenschaft. ohne klischees. ich hab doch nur das eine leben.
vielleicht ist das manchmal schwerer. vielleicht auch nicht. aber jeder hat seinen eigenen weg und nicht alle können den gleichen gehen. und das hier ist dann wohl meiner.

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