Dienstag, 27. April 2010

let´s begin by letting go.



"und ich machte mich auf den weg, durch die straßen, die mir leerer vorkamen denn je, und im glauben, wenn ich nicht stehen bliebe, wenn ich immer weiterginge, würde ich nicht merken, dass die welt, wie ich sie kannte, nicht mehr existierte." (carlos ruiz zafón)

Montag, 26. April 2010

für immer wäre zu kurz.

ich erschwindel mir tage.
lüge ganze wochen herbei und erfinde mir stunden.
und alles, um einfach mal wieder die zeit zu verlieren.


(via fffound.)

Freitag, 23. April 2010

gisbert.

oder: hurra! hurra! so nicht.
oder: eine liebeserklärung.

komme gerade aus dem babylon zurück. schön wars. sehr.
alles.
location. sänger. lieder.
"ich hab mein herz ausgekugelt für dich."
nachdem mich das "alte" album durch das letzte jahr treu begleitet hat, heute endlich mal live.





also bitte kaufen!alle!




danke an gisbert zu knyphausen und band für einen tollen abend.




p.s.
."in diesem kopf ist kein platz mehr."
.danke an die beste begleitung.♥
.yo.
."und ich singe: jetzt oder nie."

Montag, 19. April 2010

just kids.

"Niemand erwartete mich. Alles wartete auf mich."

ein großartiges buch über kunst, musik, liebe, fotografie und den wunsch und willen frei zu leben. aber vor allem einfach die wundervolle geschichte einer freundschaft.




"Es war der Sommer, in dem Coltrane starb. Der Sommer von Crystal Ship. Blumenkinder erhoben ihre leeren Arme, und China zündete die H-Bombe. Jimi Hendrix setzte in Monterey seine Gitarre in Brand. Es gab Unruhen in Newark, Milwaukee und Detroit. Es war der Sommer von Elvira Madigan, der Sommer der Liebe. Und in dieser wechselhaften, unwirtlichen Atmosphäre änderte eine Zufallsbegegnung den Lauf meines Lebens.
Ich traf Robert Mapplethorpe."



(via www.interviewmagazine.com)

Just Kids. Patti Smith.

Mittwoch, 14. April 2010

...denn es gibt so viel wichtigeres...

bitte angucken und weitersagen und spenden und so. :)

http://abc-schulprojekt-indien.de/


Wie alles begann...
1982 bereiste mein damals 30-jähriger Onkel Matthias Metz Indien. In der südindischen Stadt Madras (Chennai) begegnete er Reverend Dr. John I. Paul. Er erzählte meinem Onkel von seinem Vorhaben, in der Stadt Avalurpet und in dem kleinen Dorf Gengapuram jeweils eine Schule zu errichten. Mein Onkel, mit den indische Verhältnissen vertraut und sehr an Gerechtigkeit interessiert, war begeistert von der Idee.

Nach seiner Rückkehr nach Deutschland berichtete er sofort meiner Großmutter, Elisabeth Metz, von diesem Vorhaben und von der Notwendigkeit der finanziellen Unterstützung. 1983 begann meine Großmutter, gemeinsam mit einigen anderen älteren Damen, jeweils ein Kind mit 25 DM pro Monat zu unterstützen. Im selben Jahr konnte bereits eine Vor- und Grundschule in Avalurpet eingerichtet werden.


Einige der Eltern der indischen Kinder können diese Privatschule mit etwas Schulgeld unterstützen. Inzwischen werden dort ca. 200 Kinder unterrichtet. Die Dorfschule in Gengapuram wurde 1986 mit zunächst nur einer Schulklasse auf dem eigenen Land des Reverends eröffnet. Inzwischen sind es vier Schulklassen und der Unterricht, der anfangs noch unter einem großen Baum stattfand, wird heute in einem Schulgebäude abgehalten.

Den Kindern wird, wie in Indien üblich, eine Schuluniform gestellt. Außerdem erhalten sie täglich Mittagessen. Einige Kinder, die verwaist sind oder zu weit entfernt wohnen, bekommen eine Unterkunft in einer kleinen offenen Hütte. In den letzten Jahren konnte der Reverend mit unserer Hilfe ein kleines Schulgebäude errichten, einen Brunnen bauen und einen Traktor kaufen. Dadurch ist es möglich das umliegende Land zu bewirtschaften. Und ein medizinischer Kräutergarten konnte angelegt werden.

Anfang 1993 übernahm meine Tante, Evelyne Conrads-Rauh, die Korrespondenz und die Überweisungen. Meine Großmutter und mein Onkel sind inzwischen verstorben. Wir unterstützen den Reverend weiterhin mit 13 € pro Kind monatlich. Seit Ende 1998 ist meine Tante mehrmals - selbstverständlich auf eigene Kosten - nach Indien gereist und konnte sich vor Ort von der wirklich wunderbaren Arbeit des Reverends überzeugen.

Vergangenes Jahr, 2009, hatte ich das erste Mal die Chance die beiden Schulen zu besuchen. Es war ein sehr schöner und bewegender Besuch. Das lag nicht zuletzt daran, dass meine Familie schon lange mit der Geschichte der Schulen verbunden ist. Es war mir daher sehr wichtig, das Ergebnis der Arbeit des Reverends selbst zu sehen und vor allem die Kinder zu besuchen. In diesen Momenten weiß man nicht, ob einem das Herz vor Freude hüpfen oder vor Mitgefühl schwer werden soll. Es beinhaltet wohl beides. Diese Kinder stammen zum Großteil aus ganz niedrigen Kasten und sie sind oft die ersten in ihrer Familie, die lesen und schreiben lernen. Und sie lernen alle mit einer solchen Unbekümmertheit und Lebensfreude!



Durch die Gründung des Vereins, den meine Tante vor einigen Jahren ins Leben gerufen hat, hoffen wir diese Arbeit mit Ihrer Spende und weiteren Sponsoren noch effektiver unterstützen zu können.

Alicia Metz

Freitag, 9. April 2010

I´ve spend my lifetime running.

mit einem mal ist er wieder da. ich laufe und laufe. immer schneller. und mit jedem beat kommt er in mein leben zurück. wie wir dort saßen. auf meiner bank. den berliner nachthimmel über uns. kaltes bier in der hand und schmetterlinge im bauch. und die gewissheit zusammen nach hause zu gehen. ich renne fast. bin völlig außer atem. und dann. plötzlich bin ich in indien. in goa. am strand. alles ruhig. nur wellen. und himmel. und sand. meine gedanken und ich. dieses lied. immer wieder.
ich drehe mich um, bleibe stehen. die bahn kommt. ich steige ein und da ist sie. unsere küche. rotwein. gespräche. sie fehlt. noch. wieder. immer. "dein beat ist mein herzschlag."
ich schaue aus dem fenster. berlin zieht an mir vorbei.
dieser abend. im sommer. im park. all die glücklichen gesichter. bier. viel bier. dann der club. tanzen. frei sein. glücklich. jauchzend. blaue stunden.
und dann stille zwischen den liedern. ich will es nicht hören. eigentlich.
ich schlucke. konzentriere mich. atme. skippe.
der stromkasten. lachen. erzählen. der erste abend ohne jacke draußen. mädchen. und das wunderbare intro.
meine haltestelle. nur noch wenige schritte bis nach hause,
mp3 player ausmachen. und ankommen.
endlich bin ich da. jetzt. hier.
repeat.