Sonntag, 29. Mai 2011

"today is after tomorrow."


es passiert gerade etwas. alles in dir arbeitet. es gibt ahnungen und vorahnungen. die umlaufbahn hat sich geändert. die zeitrechnung ist eine andere geworden. weichen werden neu gestellt werden.
es wird entscheidungen geben, von denen du dachtest, du hättest nicht den mut dazu. als würde die geschichte sich selbst schreiben, während sie passiert. die unendliche geschichte. nur endlich. erfunde figuren, reale wesen. realität und fantasie ist das gleiche für dich. protagonist ist das leben. nicht du.

Freitag, 27. Mai 2011

...ich will wochenendendlosschleifen...



mit schlafen. faul sein. stundenlang frühstücken. tanzen. lieben. rumtrödeln. schreiben. chillen. kaffee in der sonne. bier im park. aufstehen und weitergehen. barfuß im gras. musik. wind. luft. raus. träumen. radfahren. drin bleiben. rausgehen. vorfreude. reiselust. pläne schmieden. im bett liegen. "nur auf´n bier" sagen und im morgengrauen nach hause kommen. erinnern. neues erleben. altes feiern. kochen. essen. wein trinken. klick-momente. reden bis die sonne aufgeht. küssen. hände in die luft werfen. alles genießen und nichts machen. freunde treffen. alleine sein. lesen. sich zu jeder party verabreden und nirgendwo hingehen. nichts bereuen. filmmarathon. singen. rumlaufen. verloren gehen. immer im takt. ankommen. zurücklehnen. leben und so.

Montag, 23. Mai 2011

magische daten, geburtstage und schicksal.


drei jahre sind ewig. oder nur ein wimpernschlag.

und man kann sich an den tag erinnern, als wäre es gestern gewesen. so wie es immer ist, wenn man daten mit großen emotionalen ereignissen verbindet.

man kann noch das gefühl spüren, welches man hatte, als der anruf kam. die sekunden danach. die panik. die atemnot.

dann stunden wie ein zeitknäul. die couch, kerzen, zigaretten und alte fotos. und die ganze zeit lief bob dylan. und es wurde gelacht und geweint. und erzählt.


all das war erst gestern und ist gleichzeitig soweit entfernt wie ein halbvergessener traum.


wenn man sätze schreibt und erst 3 jahre später versteht, wie wahr sie waren und sind. wie viel noch dahinter steckt.


und wieder ein bob dylan jahr. aber diesmal ein gutes.

zufälle oder schicksal. egal. aber irgendwie magisch ist es dann doch.

ob man will oder nicht.

und es ist schön. nicht traurig. nicht noch mehr.


zur feier des lebens. zum 70. geburtstag von einem der ganz großen, der wichtigen.

und zum gedenken. zum erinnern. zum abschied.




wir müssen heute alle bob dylan hören.




Bob Dylan - Hurricane - MyVideo

Dienstag, 17. Mai 2011

hä?

wenn hä? ein gemütszustand sein kann, dann ist es heute meiner. ich war vorhin einfach da. ohne aufgewacht oder aufgestanden zu sein, war ich mitten im tag. als hätte sich die zeit aufgelöst. die welt ein stück verschoben. vielleicht ist etwas passiert letzte nacht. vielleicht ist es die gesamtsituation. vielleicht passt sich auch nur der rest an die veränderungen an.



...hä? was? wie bitte?
weil man das manchmal erstmal sortieren muss. weil die tage so schnell vergehen und man vielleicht ja was davon verpasst hat. einen wichtigen hinweis. oder ein kurzes gefühl. wenn man sich gerade noch immer nicht sicher ist, wie man das findet. das mit dem alltag. und es fühlt sich ein wenig seltsam an, sich nicht positionieren zu können, wo es doch die eigene position ist. im ganz eigentlichen sinne. aber es gibt ja die auch tage, die mehr ausrufezeichen hinterlassen. und vielleicht sieht es mit abstand dann anders aus...

Samstag, 14. Mai 2011

das mit dem klick und so.


manche menschen melden sich genau zur richtigen zeit. im richtigen moment. die richtige nachricht. manchmal ist das so. zum glück.
um wieder daran zu denken. um sich zu erinnern. das ziel nicht aus den augen verlieren.
damit man wieder merkt, dass das alles ok so ist. das projekte und träume nicht verloren gehen, sondern sich einfach wandeln, wachsen und in ruhe weitergehen.
weil es mehr war, als nur eine fixe idee. damals zufällig.
weil es eben so was wie lebensinhalt ist.
und es ist gut daran erinnert zu werden. mitten im alltag.
einfach so.
innehalten, sich umschauen und freuen.
weil ja noch alles da ist. trotz aller veränderungen.

Montag, 9. Mai 2011

was machen wir heute? protestieren.


boah ich kanns nicht mehr hören. "das haben wir schon immer so gemacht. das muss so sein. das ist normal. so ist das eben."
wer bestimmt das? wer sagt das? wer darf das entscheiden? das ist doch mein leben. meine zeit. meine tage, minuten, wochen und jahre. und ich habe doch nur dieses eine leben. und du auch. und du. wir alle. oder etwa nicht?
muss ich die zähne zusammenbeißen? muss ich wochenlang durchhalten, für 2 tage freiheit? muss ich das? und wenn ja, wer oder was lässt mich müssen und sollen statt wollen? und warum sind sich darin alle einig?
darf ich nicht einfach wollen und riskieren und alles auf eine karte setzen, die freiheit und träume heißt? und sollte nicht dieser weg der normale sein? und was ist überhaupt normal? ist es nicht das ziel, glücklich zu sein? und ist nicht der weg das ziel? was, aber wenn man nur noch läuft um ein ziel nach dem anderen zu erreichen, ohne zu bemerken, dass es gar keines mehr gibt? und ohne sich während des laufens umzuschauen und zu bemerken wie schön alles ist? aber was wenn durchhalten so normal wie atmen geworden ist? und träumen so unrealistisch wie science fiction? was, wenn keiner mehr fragt? wenn alle nur noch schlucken? was wird zählen? was wollen wir erinnern? um was soll es gehen? welche geschichte werden wir schreiben?
und was machen wir heute? protestieren!




(lebensnotizen. wiederholungen.)

Mittwoch, 4. Mai 2011

between light and nowhere.



erschöpft durch die stadt fahren. vorbei an alten häusern. leuchtenden straßen. die tram ist voll. james blake auf den ohren. zum schutz. und zum runterkommen. entschleunigen. der stress sitzt noch im bauch und ziept und zuckt. es dauert tage.
dem eigenen leben dabei zuzugucken wie es sich verändert, ist ein seltsames gefühl. so wie fernweh und heimweh auf einmal.
endstation. aussteigen und weitergehen. es kommen sonnentage.
bald.

Montag, 2. Mai 2011

all of this has happened before, and it will all happen again. -peter pan

die zeit steht. ich liege da mit geschlossenen augen. der wecker müsste gleich noch mal klingeln.
die minuten ziehen sich. ziehen sich. bleiben stehen.
zum glück ist der trotz wieder da.
mein beschützer. retter. held solcher tage.
er gibt mir kraft und lässt mich durchhalten.
es ist fast 7uhr. ich bin hellwach und gleichzeitig müde. schlafe fast noch.

vielleicht ist funktionieren deshalb so schwer, weil es mich erinnert.
ich stehe auf, beiße die zähne zusammen, ziehe mein schutzschild an und werde es schaffen.

du bist bei mir. immer.



(via ffffound.com)

Sonntag, 1. Mai 2011

true.

eine der schönsten episoden aus dem film "paris, je t´aime.
wollte ich euch nicht vorenthalten.

true. faubourg saint denis.
von tom tykwer 2004.
mit natalie portman und melchior beslon.