Samstag, 25. August 2012

den umständen entsprechend.

erst wenn man wieder weiter entfernt ist.
erst wann man wieder vor neuen bergen steht.
erst dann merkt man, wie fest alles geworden ist, man selbst.

wie damals, als alles so schwer und doch so viel leichter war.
als der bauch mit trauer, aber das herz mit hoffnung gefüllt war.
mit unseren träumen und seifenblasenköpfen, wie wir über die heißen, leeren straßen schwebten. wir hatten alles und brauchten nichts. unsere tage und nächte als schutzanzug.




und wieder dreht sich der wind. der passende soundtrack wird gleich mitgeliefert.
mein januar im august.
allen geht es ein bisschen wie uns. mit dem zu viel und zu schnell.
können wir nicht einfach mal stehen bleiben, auch wenn alle anderen weiterlaufen?
ich sage adieu, aber fühle es nicht.

weil wir nicht passen.
es funktioniert nicht.
wir funktionieren nicht.
gut so.

und man hat sich das ja immer irgendwie so vorgestellt. diesen tag, an dem dann alles anders ist.

wem gehört die freiheit?
uns, wenn wir wollen.

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