Sonntag, 29. Juli 2012

"little darling, it feels like years since it's been here.."


nie ganz sicher sein, was davon traum ist.
der unregelmäßige schlaf, der uns durch die nacht trägt.
wir liegen da, hören den regen und halten uns an den händen.
ganz fest. um nicht aus der zeit zu fallen.
diese vielen gedankenfetzen. anfänge, bruchstücke, die erst tage später vollendet werden.
mit trotz und vorfreude werden leerstellen gefüllt.
und immer wieder dieses "weißt du noch?".
es ist noch nicht lange her und trotzdem viele leben entfernt. so weit, dass ich es nicht mehr sehen kann.
gefühlte wahrheiten.
wer kann so etwas schon entscheiden? weißt du, wie sich freiheit anfühlt? magst du den wind?
und dann saß ich auf dieser bank und es fing an zu regnen.
weißt du noch?


Sonntag, 22. Juli 2012

"die hellen tage behalte ich, die dunklen gebe ich dem schicksal zurück." *

manchmal sind es nur ausschnitte.



der himmel wird langsam blaurosa. der alltag ist fast schon wieder greifbar.
die reise schon wieder so unendlich weit weg.
vielleicht kommen wir deswegen nicht an.
weil man sich näher sein darf, wenn man unterwegs ist. wir fahren und fliegen.
durch stille landschaften. und zeiten.
was ist heimat? fragen wir und laufen weiter. von hier nach da.
um irgendwie dann doch immer dort zu sein.

er hat in sie hinein und all ihren schmerz gesehen.
und noch immer steht und geht und liegt er neben ihr.
ihnen ist das alles egal. sie wollen nur leben, so wie sie es sich vorgestellt haben.
sie glauben was sie wollen. weil es so viele wege gibt.


wir sitzen zwischen rosen mit heißem kaffee, erinnerungen und plänen.
keiner bemerkt es, aber wenn wir aufstehen und gehen, tanzen wir fast.




*die hellen tage. zsuzsa bánk.

Dienstag, 17. Juli 2012

vom heimkehren.


die vielen stücke einer riesigen stadt. unter uns. neben uns.
die welt zu füßen. alles fliegt. ein wenig geisterhaft. und schön.
so voller träume und hoffnungen.
hier geht das. wir sind dem himmel so nah.



und bei jedem meter, jedem schritt kommt es wieder, kommt es näher. das vermissen, das fehlen, die leerstellen. vermischt mit der fast schon tröstlichen ruhelosigkeit.
wir fahren um zu finden. um zu suchen. um zurückzukommen.
um zu fühlen, dass es nie fort sein wird, egal wie lange wir weg waren, egal wie weit.
dabei sind wir uns so viel näher, dort.
wo auch immer das sein mag.

aber wir haben endlich wieder das meer gesehen.