Samstag, 25. August 2012

den umständen entsprechend.

erst wenn man wieder weiter entfernt ist.
erst wann man wieder vor neuen bergen steht.
erst dann merkt man, wie fest alles geworden ist, man selbst.

wie damals, als alles so schwer und doch so viel leichter war.
als der bauch mit trauer, aber das herz mit hoffnung gefüllt war.
mit unseren träumen und seifenblasenköpfen, wie wir über die heißen, leeren straßen schwebten. wir hatten alles und brauchten nichts. unsere tage und nächte als schutzanzug.




und wieder dreht sich der wind. der passende soundtrack wird gleich mitgeliefert.
mein januar im august.
allen geht es ein bisschen wie uns. mit dem zu viel und zu schnell.
können wir nicht einfach mal stehen bleiben, auch wenn alle anderen weiterlaufen?
ich sage adieu, aber fühle es nicht.

weil wir nicht passen.
es funktioniert nicht.
wir funktionieren nicht.
gut so.

und man hat sich das ja immer irgendwie so vorgestellt. diesen tag, an dem dann alles anders ist.

wem gehört die freiheit?
uns, wenn wir wollen.

Mittwoch, 15. August 2012

irgendwo zwischen herz und bauch. irgendwo dazwischen.

wie der ring, den du vor stunden, vielleicht sogar vor tagen schon abgenommen hast.
und noch immer spürst du den abdruck. als würdest du ihn noch tragen.

tage ziehen ins land, in die stadt.
und immer, immer trifft man dann menschen aus der vergangenheit.
those dancing days are gone.




wir vermissen die einfachen tage. weil sie immer vergangen sind. vergangen sein werden. auch übermorgen.
und sagten sie das nicht schon vor jahrhunderten?

liebe. freiheit. alles. und das meer.
mehr nicht.

Montag, 13. August 2012

hier draußen.



das ausharren und warten. mitten im chaos sitzen, das so geordnet scheint, gepresst in arbeitszeiten, bezeichnungen und regeln. alltag, um leben zu können.

also raus. weg. tage ohne müssen.
alles wirkt ein bisschen, wie aus vergangenen zeiten. die häuser, die wege, selbst die touristen. immer weiter durch den wald, richtung einsamkeit.
die kleinen auszeiten als notwendigkeit für alles andere.
ein schalter wird umgelegt und die unruhe ist weg.
alles gut hier draußen.

wenn man lange genug nur himmel und wolken gesehen hat, wird der rest wieder ganz klar. alles bekommt kontur, schärfe.
wie sind wir hierher gekommen? wir meinen nicht den ort, wir meinen das leben.




kurz zweifel, dunkle wolken. wir haben sie über bord geworfen, als wir ganz weit draußen waren.

wenn man lange genug auf dem wasser war, steht man danach wieder fester. man spürt den boden unter den füßen, findet halt und hat starke beine.

es ist ganz still als wir aufwachen. nur ein paar vögel. wo sind wir? wo ist die stadt?
ein durchatmen, ein seufzen. es ist so friedlich. innen und außen und wir nehmen es mit.



Sonntag, 12. August 2012

demain c'est loin.

"ich sagte nicht, aber es ist nicht wie früher, weil sich alles gedreht und verschoben hat. wir laufen durch kirchblüt, und alles ist anders, wir haben es verloren, so wie wir die orte unserer kindheit verlieren, zum ersten mal, wenn wir keine kinder mehr sind, und später noch einmal, wenn wir als erwachsene zurückkehren und uns wundern, wie sie wirklich aussehen." zsuzsa bánk. die hellen tage.

wir entdecken etwas in diesen straßen, das wir vorher nie gespürt haben.
die vorstellung von bleiben verändert sich. weil man träume nie festhalten darf.



wir laufen durch ein meer aus leuchtenden punkten.
und zwischen den bäumen sind wir auf einmal wieder in new york.
es ist egal, welcher tag heute ist, weil manche orte sich immer nach sonntag anfühlen.


und deine küssen schmecken nach spezi und sommer.

Samstag, 11. August 2012

Sonntag, 5. August 2012

save the date: 10.08.2012


Freitag, 10. August · 20:30 im Hermann Eicke

"endlich angefangen aufzuhören..."

Alicia Metz&Nicole Matzke
lesen Herzscheiße und Lebensprosa.

Herzscheiße:
http://kassettenrekorder.b​logspot.com/
http://saetzesammeln.blogs​pot.com/

Lebensprosa:
http://annachillmaey.wordp​ress.com/
http://rosacorazone.wordpr​ess.com/

Beginn: 20.30 Uhr Ende: ca. 23.00 Uhr
im Hermann Eicke, Brunnenstraße 45, 10115 Berlin
http://hermanneicke.de/

Eintritt: frei

Alle Infos auch auf facebook!

Wir freuen uns auf euch...

♥-grüße