Montag, 18. März 2013

plötzlich ist sie da und erfüllt den moment.


alma wacht auf, ihr kopf ist schwer, das kissen voller ängste, zusammen geknäuelt. es sind laute, schnelle tage. nur die frühlingsluft lässt sie kurz atmen. es hat sich verändert, verschoben, ist aus den fugen geraten. sie rennt und rennt und rennt, das rote coca cola schild leuchtet grell vor dem grauen himmel. es wär vermessen zu denken, dass dieser tag schlimmer wäre als jeder andere. sie ist müde.

der schreck sitzt ihr noch in den knochen. 
alma hört nur noch ihr herz schlagen. ein echo. herzecho. 
nicht wieder. 
"was, wenn doch?" 
sie schreibt die frage auf einen kleinen zettel, isst ihn auf, zündet ihn an, spült die asche im klo runter, reißt ihn in tausend stücke und streicht die frage durch.
nur aus ihrem kopf, ja aus ihrem verdammten kopf, will sie nicht mehr verschwinden.


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