Mittwoch, 22. Mai 2013

lilas.


wie wir da sitzen, stirn an stirn. über uns lieblingssterne.
schwarze blätter vor dem dunkelblau des abendhimmels.
all die ungesagten worte schwirren leise um unsere köpfe. 
dieser platz, der schon immer gut war für diese momente.
der kran an der straßenecke reicht soweit in den himmel hinein, als würde jemand die wolken reparieren wollen.



und als wir heimkommen, riecht die ganze wohnung nach flieder.

Sonntag, 19. Mai 2013

wir müssen verrückt sein.

und dann beschloss ich, keine angst mehr zu haben.
nicht mehr wollen, nicht mehr können.
sich entscheiden, nicht mehr ausharren, aushalten.
machen. schreien. lachen.


ich wache auf und bin aufgeregt, mein herz pocht. meine augen sind noch zu, aber ich bin hellwach. gedanken sprudeln, der magen ist flau. gut flau. dieses gefühl, wie damals vor dem ersten schultag in einer neuen klasse, am morgen meines geburtstags oder vor ersten dates. 
gänsehaut von innen.
was wird passieren? wird sich etwas verändern?

auf einmal ist alles möglich...

Freitag, 17. Mai 2013

der geruch von sommerregen.



aufwachen, kurz überlegen. hier sein, da sein. 
noch ein bisschen verwirrt, der abend, die musik, die nacht, der traum, jetzt, seltsame linien auf den unterarmen. schlafzeichen.
zwischen geschichten verstricken, mit der realität vermischen. charaktere beschreiben, beurteilen, ausdenken.
die bäume vor dem großen fenster bewegen sich im wind, wolken ziehen vorbei. sich auf den boden legen und zuschauen, nur kurz.
auf tage freuen und dann alles so machen, als wäre es das erste mal, oder das letzte. 

freitagsfragen...


Sonntag, 12. Mai 2013

z.

kaffee, vorfreude und die blumen auf dem kleinen holztisch vor mir. lieblingstage sollten alle so beginnen.




so viele herzmenschen in einem raum. alles voll geschichten und musik, und über uns leuchtet ein rotes z. 
zeilen zwischen zeiten. 
all die unterstützung, die einen fast sprachlos macht. lachen, trinken, hüte teilen. 











lieblingstage sollten alle so enden.
dieses leben ist gar nicht so schlecht, es ist eines der besten. wirklich.



und die beste mama der welt sowieso.



herzdank an nicole, martin, lisa, die z-bar und an euch alle. ihr seid die tollsten 

Montag, 6. Mai 2013

wir waren so gerne jung und dumm.

die alten fotos über dem küchentisch. die kassetten von damals in der kiste in der kammer, da hinten links. du weißt, wo sie sind. alles andere bei dir, in dir. nie vergessene ohrwürmer. nostalgiemomente.
und dann dasitzen, im schneidersitz. das licht erfüllt das ganze zimmer. und uns. alles leuchtet. die musik, der kaffee, wir. 
wir hören noch die selben lieder, aber unsere wunden sind narben geworden.




manchmal hat man das glück, der veränderung zuschauen zu können. dabei sein zu dürfen, wenn wege sich ändern. manchmal sitzt man da und begreift, dass all die wünsche und pläne von damals realität werden.