Sonntag, 26. Januar 2014

"a place where I can go*"




die stunden verschwinden. dazwischen schnappen wir nach luft.
es hat geschneit und eines morgens als ich aufwache, ist es auf einmal ganz still.

vielleicht ist das der übergang. immer diese umbruchphasen und das loslassen. es kommt und bleibt, ob man will oder nicht, ob es gerade geht oder nicht. niemand fragt uns nach zeit und ort. 


noch kurz zwischen den situationen stecken. einfach mal kurz pause, einfach mal kurz nichts. zwischenmomente. 

aber es geht weiter.
keiner hat gesagt, dass das einfach wird.

jetzt sind wir also hier, an diesem punkt. eine schwelle zu etwas neuem. und ein bisschen fürchten wir uns noch und verstecken uns hinter der tür. wir versuchen vorsichtig einen blick zu erhaschen, ohne uns zu weit vorzuwagen. was wird sein? wie wird es aussehen? wie fühlt es sich an?

da stehen wir jetzt also, aufgeregt, das herz klopft, die hände sind schweißnass. wir tippeln von einem fuß auf den anderen und warten, bis wir endlich hineingehen dürfen.


* antony and the johnsons - another world


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