monatsübergänge. fliegende zeit. heißer kaffee und fernweh. alles auf anfang. and again. gegen alte muster helfen alte gewohnheiten. ruhe verschreiben. ein wenig isolation. nur gute menschen. herzen. schreiben. du und ich. und warten bis der sturm vorüber ist. füße hochlegen. sepiafarbene gedanken und bunte gemütlichkeit.
mit kerzen und kaffee und dem frühling vorm fenster. den sonntag noch im bauch spüren. in die woche starten, in neue gewohnheiten. mein montag. buchstaben, musik und ich. warum reden alle immer über später, wenn es doch jetzt schön ist? sogar montags. alles ist so voll gerade, mit gefühlen bis obenhin. diese gleichzeitigkeit von machen und wollen und planen und sein. überall und hier. manchmal sind wir zu groß für räume und manchmal zu klein für die welt. raus in den park. in die sonne. barfuß und gras und erste blumen und die finger riechen nach orangen. was ist heute? das entscheiden wir jeden tag aufs neue. schweigen, und so viel dadurch sagen. eigentlich ist es ganz einfach.
sich langsam trauen, das alles auch zu denken, zu fühlen. die notfalltasche unterm bett hervorholen und auspacken. das erste mal seit langem. seiltanz üben. nicht mehr über das nachdenken nachdenken, lieber an verrückte zufälle glauben. einfach daran festhalten. weil man will und kann. und weil man es inzwischen besser weiß. die vorsicht über bord werfen. und den rettungsring hinterher. denn selbst wenn es wieder anders kommt, selbst wenn man wieder fällt. es ist besser die minuten, stunden, wochen und monate davor so gelebt zu haben, als wären sie jetzt endlich da, die fetten jahre.
wie wunderbar. wenn man den briefkasten öffnet, sich wundert, verwirrt ist und dann ganz gespannt ein päckchen öffnet. wie schön dann eine überraschung ist. noch dazu, wenn sie mit wunderbaren worten und frühling zu tun hat. wie wunderbar, wenn man sich dann damit in den park setzt, in die sonne, mit einem eis in der hand. wie sehr man sich dann über alles freut und herzen in den himmel schickt. in der hoffnung, sie mögen bis zum meer fliegen.
"wohin wir uns wenden im gewitter der rosen, ist die nachr von dornen erhellt und der donner des laubs, das so leise war in den büschen, folgt uns jetzt auf dem fuß."
die gleise glänzen und rasen an meinem fenster vorbei. die sonne blendet und wärmt. den kopf voller eindrücke, gedanken, gespräche. abschied und vorfreude auf einmal. die bilder von alten neuen dingen noch vor augen haben und sie einsortieren in die eigenen vorstellungen. meine träume, meine kindheit. zuhause. städte und wolken und felder wechseln sich ab. wie man sich immer wieder neu positioniert, neu denkt, neu empfindet. nach allem, was war. mit allem, was kommt. immer unterwegs sein.
manchmal passiert es. einfach so. und man hat eine tolle woche. so ganz ohne aber. ein guter tag. und noch ein guter tag. und man rennt, nicht weil man muss, sondern weil man will. weil es gerade so gut tut. und dann sitzt man wieder da. an großen tischen mit lieben menschen. seiten füllen sich wie von selbst. ganze tage voller sätze. alte ideen führen zu neuen möglichkeiten. gute nachrichten aus vergangenheit und zukunft. neuanfänge und jubiläen. herzmenschen und zeit und blumen. hach.