Sonntag, 4. August 2013

august and everything after.

weiter.



ächzen und seufzen und strecken
die anderen, man selbst, 
gedanken, bilder und immer das erfüllen von dingen
und nie wissen wir, wer das gesagt hat, wer das erwartet 
wir machen nur. 
immer weiter.

und immer alles gleichzeitig und dann muss man sich kneifen, um den blauen himmel noch sehen zu können.

staunen und denken und nichts sagen können. 

irgendwann wissen wir alle nicht mehr, was das soll. 
und dann gucken wir in unseren kaffee, der uns wachhält, unterstützt, und sind erschrocken von den traurigen, müden augen, die sich nicht mehr zu erkennen scheinen.

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richtung stille fahren, richtung grün.

dieses leben. immer dieses leben.
wir sind raus.


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morgens in der hängematte liegen, wie in einem kokon
alles vorbeiziehen lassen
die letzten wochen, die worte dazwischen, to-do's und zustände
nichts hören

außer den eigenen gedanken und dem uhu
der rest hallt im bauch nach, 

das schnelle hier und da und "loslos"
im brustkorb steckt noch "ich muss"
die innere und äußere geschwindigkeit anpassen. 
jetzt, hier.
mal wieder ein bisschen zeitlupe üben



es ist doch sommer



und es gelingt. fast.
kurz vergessen. 
kurz alles abzuschütteln. 
tage, entscheidungen, dinge, du weißt schon.
mit geschlossenen augen, nur wind hören, die füße im wasser, sehnsucht im bauch.
wieder gehen. mit neuer energie und der sicherheit, dass das bauchgefühl stimmt.



das mit dem loslassen probieren und pläne schmieden.