Montag, 30. April 2012

zwischen all den farben.



wenn man das erste mal wieder alle fenster offen lässt und die ganze wohnung nach sommer riecht. es war höchste zeit.
nach anstrengenden tagen, anstrengenden wochen. der trotz größer als die akzeptanz.
das darf nicht sein. nicht immer so schwer.
wir können unter wasser atmen. wir lernen es.
das mit dem leben.
barfuß über gras, sand und die vielen fragen.
komm wir träumen und stellen uns unser leben vor.

Montag, 23. April 2012

und wie leer räume sein können.


diese macht, die einen so hilflos sein lässt.
niemand sollte solche entscheidungen treffen müssen. nie.
und wieder die altbekannten orte, löcher und bilder.
der gedanke: "morgen ist alles anders. das alles, nicht wahr." in endlosschleife.
ungeahnte kräfte, weil man eigentlich nicht mehr kann.
weil die gefühle dann doch immer die gleichen sind.
das wort abschied nicht sagen können, nicht denken.

wie nah noch alles ist.
wie plötzlich sich welten ändern.
alte narben. neue wunden.

Donnerstag, 19. April 2012

every new day.


und zum ersten mal wieder diese routine zulassen. unser leben in fast forward.
keine zeit zum sacken lassen, zum durchatmen, zum nachdenken. (be)greifen.
alles so laut und schnell. in uns, und außen herum. alles bunt. unser treibstoff ist energie.
ohne bauchgefühl sein ist wie schweben. keine bodenhaftung mehr haben.
die mitte suchen und alles drumherum finden.
zeiten ohne zeit für dazwischen.

Donnerstag, 12. April 2012

die letzten jahre.


was alles passieren kann, was alles passiert ist.
2 mal blinzeln, eine drehung und trotzdem eine kleine halbe ewigkeit, veränderungen für ein ganzes leben.
es inzwischen manchmal fast greifen können, wenn wir dort sitzen und reden und schweigen. die angst, die leichtigkeit und das, was dazwischen ist.
was wir dir mitgeben wollen? all das, was wir damals nicht wussten.
wir tragen die zeit auf unseren körpern, in unseren herzen. manchmal sichtbar, manchmal nur für diejenigen, die auch das unsichtbare sehen.
wir freuen uns auf alles, was kommt, mit der gewissheit in der hinterhand, dass man es sowieso nie vorher weiß.

Samstag, 7. April 2012

searching for a heart of gold.


häuserhülsen, die von besseren zeiten erzählen, von heimat.
die vorstellung davon wird mit geschichten gefüllt.
zuhören, zuschauen und fasziniert sein.
leere straßen und geschäfte und augen. abgeblätterte buchstaben.

überall center und parks. als würden große begriffe das wettmachen, was fehlt.
dazwischen lachen und erzählen.
einmal paradies und zurück.
graue fassaden, die irgendwie traurig aussehen. daneben grell bunte häuserwände und frisuren.








aprilwetter wie es im buche steht. regen und kuchen und sonne und ostern.
neil young singt und wir fahren richtung vergangenheit.


Neil Young - Heart of Gold from Sharon Grötsch on Vimeo.

Donnerstag, 5. April 2012

weißt du noch?



wir hören das meer und das leise brummen des schiffsmotors.
spüren den wind.
weißt du noch, wie die pinien gerochen haben?

bis wir merken, dass wir noch hier sind, noch nicht da sind, noch nicht die sind, die wir sein wollen.
die trauer schimmert bläulich durch die haut.
weißt du noch, wie sich leichtigkeit anfühlt?

wir hören die baustelle.
bauen uns ein zelt aus decken, unsere höhle. und warten.
weißt du noch, wie das alles begonnen hat?