Donnerstag, 27. Januar 2011

kann nicht arbeiten.

muss denken. oder umgekehrt.
es gibt zeiten, in denen man nicht zum schreiben kommt. oder kaum.
vielleicht weil andere sätze den kopf füllen. vielleicht weil der tatendrang einen vom still sitzen abhält.
oder es ist einfach das "zu viel" an neuem.
die zu vollen tage. die zu vollen köpfe. und herzen.
aber es ist nicht schlimm. denn man weiß ja, dass die zeiten wiederkommen. die tage, in denen es keine weißen blätter gibt.
und dazwischen ist einfach dieses dazwischen, das man leben nennt und das die schönen geschichten erzählt. die, die man dann aufschreibt.




via
fffound.com
satz von sören kierkegaard.

Dienstag, 25. Januar 2011

wigald.

toller kurzfilm von timon modersohn. mit tom schilling in der hauptrolle.



gefunden bei stylespion.


"Es darf gelacht werden, auch wenn man sich den Hals erst freiräuspern muss." schreibt die zeit.

Montag, 24. Januar 2011

"some people feel the rain."


ich schreibe nur, um dir zu sagen, dass ich dir alles, alles liebe wünsche. zu deinem geburtstag. hab einen schönen tag, lass dich verwöhnen. genieß die zeit. sei mit deinen liebsten zusammen. hast du schon blumen bekommen?bestimmt. und ist mein paket angekommen? ein buch. jaja, wie immer. es ist echt gut. ich konnte gar nicht aufhören, darin zu lesen.
mir gehts gut gerade. sehr sogar. es gibt so viel neues. erzähle ich dir alles mal in ruhe.
und ich wollte auch noch mal danke sagen. für alles. dafür, dass du immer da bist.
ich küsse dich und denk an dich. immer.
bis dann.





irgendwie an einem anderen tag rausgekommen. falsch aufgestanden. zu viel vermisst. abschied nehmen. es nicht so meinen. vorbei- ein dummes wort. hat goethe schon gesagt. lieber auf die welt im kopf vertrauen. sagt auch der bauch.
weitermachen ohne es zu können. ein wenig kurt tucholsky und kaffee. der tag wird vorübergehen. wie jeder bisher.

Dienstag, 18. Januar 2011

alltagsprosa.*


ein wolken- und gedankenverhangener dienstagmorgen. nachdenkend steige ich in die s-bahn um zwei stationen später wieder auszusteigen. um in die andere richtung zu fahren. in die richtige diesmal. tage wie diese sind anstrengender als der rest.

blumen stehen auf dem tisch. tulpen. aber das ist egal. alle blumen sind schön. das bett ist frisch bezogen. es ist aufgeräumt. aber niemand ist da. was ist in einem zimmer, wenn niemand dort ist? die geister, die man rief? die, die immer da sind. übergangsgedanken. zwischenfragen. es gibt immer musik, die passt. zu den dingen, die irgendwo dazwischen hängen.

3 von den 7 leuten, auf die ich schaue, telefonieren. mit wem? was ist so wichtig, dass es nicht warten kann? was ist zu privat um es in einer vollen tram zu erzählen? und was nicht? warum machen sie das? oder ist die frage "warum nicht"? und was haben wir mit all unserer zeit gemacht, als es noch keine handys gab? einer schreit fast. eine andere lacht.

gisbert singt, dass in diesem kopf kein platz mehr ist. "...was dir fehlt ist unterm strich nur ein lachendes gesicht auf der anderen seite dieses spiegels, ein bisschen stolz auf deinen schultern, denn das steht dir gut,das seltsame gefühl, das all dein glück nicht unverdient ist, der alte glanz in deinen augen und ein bisschen mut..." gisbert zu knyphausen. morsches holz.

irgendwie hat er recht. und morgen ist mittwoch. egal, was passiert. egal, was ist.


*alltagsprosa ist in anlehnung an
A.C. s lebensprosa entstanden.

Montag, 17. Januar 2011

"wir haben nur eins und wir sind nur hier."

mit der tasche voller texte und mut und unterstÜTzung gings los. wintergärten sind großartig und wenn man versucht an etwas nicht zu denken, denkt man unentwegt daran.
und auf einmal ist der 15. januar.










der abend war großartig. voller herzscheiße, lebensprosa und streetsoul. es wurde gelesen, geklatscht und wunderkerzen gabs auch. das danach ist dann immer anders als das davor. und man wächst ein stück und die jackentaschen sind voller, wenn man wieder fährt. aber man weiß ja, dass man wieder kommt. irgendwann.
danke an alle, die dort waren. ♥

(mehr fotos und ein kleines video folgen in kürze)

Mittwoch, 12. Januar 2011

"ich setzte den fuß in die luft und sie trug...*"

geh deinen weg. egal wohin er führt. manchmal kommst du an orten raus, die nicht auf deiner liste standen. aber vielleicht musst du dort lang um den nächsten punkt zu sehen. von bergen in täler. über steinige wege und blumenwiesen. durch straßen, die alle gleich aussehen und über regenbögen. du wirst flüsse durchqueren und brücken bauen. bestimmt bleibst du auch mal länger stehen und verweilst. legst die füße hoch und schaust in den himmel. aber früher oder später geht es immer weiter. manchmal zu zweit, manchmal mit vielen, aber die meiste zeit doch alleine. hüpfend. tanzend.schleppend. rennend. schleichend. und auf zehenspitzen. in turnschuhen. stiefeln. high heels. und barfuß. egal wie, wann, wo und mit wem. geh einfach weiter. einen fuß vor den anderen.

salzburg, august 2004
rom, januar 2009
leuven, oktober 2009
goa, dezember 2009
berlin, märz 2010
potsdam, märz 2010
berlin, april 2010
wippenbach, august 2010
hamburg, juni 2010
ostsee, oktober 2010

rügen, dezember 2010

*hilde domin.

Montag, 10. Januar 2011

we remember moments.

(via photobucket)
zeiten wie diese, in denen alles einfach passiert ohne das man es merkt. oder immer erst danach. zeiten, von denen am ende nur momente übrig bleiben.
entscheidungen treffen, die nicht nur einen selbst betreffen. verantwortung tragen. und bretter betreten, die die welt bedeuten. bald. und einfach so.
überrascht davon sein, wie einfach vieles geht. dieses wundern über sich selbst. aber das schöne wundern. über seiten, die man fast vergessen hatte.
sich selten so erwachsen gefühlt.
und trotzdem mit leichtigkeit richtung frühling hüpfen.

Sonntag, 2. Januar 2011

fly with me.

"I woke up this morning, a funny taste in my head..."




meine utopie hält mich aufrecht. immer an diesen tagen.
es ist komisch, wie einfach es ist, an manche dinge zu glauben. sie zu fühlen. zu wissen.
der glaube, einfach gehen zu können, auszubrechen und alles hinter sich zu lassen. gehen zu können mit der möglichkeit, wirklich einen ort zu finden, an dem ein anderes leben möglich ist. eine andere freiheit. mit anderen träumen.
man nimmt nur eine tasche mit. sie steht bereits gepackt unterm bett. kein abschied. kein umzug. eine reise. ohne rückkehr.
für mich sind diese sehnsuchtsorte immer im süden. und am meer, so dass der wind ein bisschen nach salz schmeckt. und es nach pinien riecht. möwen statt tauben. andere dinge sind wichtig und die zeit läuft langsamer.
ich bin nicht allein dort. mein herz ist bei mir.
"wie könnte ich auch leben ohne uns beide?"
und meine freunde sowieso. immer. und überall. im kopf und im bauch. ich trage sie ja in mir.

und den ganzen rest, den brauch ich nicht.

sätzesammeln.

neues jahr. neue idee.
jeden tag ein neuer satz. von mir geschrieben, zitiert, gefunden, gesammelt oder erfunden. so oder so. viel spaß damit.

http://saetzesammeln.blogspot.com/

Samstag, 1. Januar 2011

dear 2011,

endlich bist du da. wir kennen uns nicht, aber ich habe dich gesucht in den letzten jahren. du fühlst dich so an und siehst so aus. ich freue mich, dass du hier bist.
du und ich, wir schaffen das. wir machen das beste aus allem. tanzen barfuß und singend auf den dächern dieser stadt. wir trauen uns alles und lieben und hoffen, als wäre es das erste mal. wir werden den schnee überstehen und auf den sommer warten. wir werden die welt ein bisschen mehr entdecken und jeden moment genießen. und wenn alles mal zuviel wird und die angst wieder da ist, haben wir ja jetzt einen ort, an dem wir uns verstecken können. da, wo wir sicher sind. ich gebe dir eine chance und du mir. es geht dabei nicht um vergessen. sondern um weitermachen. um leben.
und das gute, nein das beste ist, dass wir dabei nicht alleine sind.



"Ein größeres Kapitel wird kommen; jetzt jedenfalls: eine Phase, in der ich mich so stark fühle wie nie zuvor, eine Phase ohne jedes Hadern oder Zögern; eine Phase mit mehr Antworten als offenen Fragen. Es ist gut, das als Momentaufnahme zu merken; dass man gerade nicht muss, sondern nur kann. Und zwar alles." (Happy Schnitzel)