Dienstag, 28. Januar 2014

für immer - vielleicht.


es ist nicht schlimm, nicht zu wissen, wer man ist und wo man sein will
hauptsache man weiß, wer und wo nicht

"sie werden immer glück in persönlichen dingen haben"
hat mein glückskeks gesagt

er muss es ja wissen
ich nicht

mir fehlen die worte
die sätze verlieren sich 
irgendwo zwischen herz und bauch

das vielleicht liegt auf der zunge
das für immer steht im raum

sind es die schweren dinge, die nun da sind
oder die leichten, die hier fehlen?

Sonntag, 26. Januar 2014

"a place where I can go*"




die stunden verschwinden. dazwischen schnappen wir nach luft.
es hat geschneit und eines morgens als ich aufwache, ist es auf einmal ganz still.

vielleicht ist das der übergang. immer diese umbruchphasen und das loslassen. es kommt und bleibt, ob man will oder nicht, ob es gerade geht oder nicht. niemand fragt uns nach zeit und ort. 


noch kurz zwischen den situationen stecken. einfach mal kurz pause, einfach mal kurz nichts. zwischenmomente. 

aber es geht weiter.
keiner hat gesagt, dass das einfach wird.

jetzt sind wir also hier, an diesem punkt. eine schwelle zu etwas neuem. und ein bisschen fürchten wir uns noch und verstecken uns hinter der tür. wir versuchen vorsichtig einen blick zu erhaschen, ohne uns zu weit vorzuwagen. was wird sein? wie wird es aussehen? wie fühlt es sich an?

da stehen wir jetzt also, aufgeregt, das herz klopft, die hände sind schweißnass. wir tippeln von einem fuß auf den anderen und warten, bis wir endlich hineingehen dürfen.


* antony and the johnsons - another world


Sonntag, 12. Januar 2014

glück ist jetzt.

irgendwie noch nicht so richtig da.
im neuen jahr. mit der neuen aussicht.
ein fließender übergang, und dann ist auf einmal alles anders.
so wird es sein.
das herz tut weh, weil es nicht weiß, was es fühlen soll.
ein anfang ist ein ende ist ein anfang. sie tragen nur unterschiedliche namen.

aber ich habe ja schon immer daran geglaubt, dass alles so sein wird, wie es sein soll. wie aufregend dieses leben ist.
ich liege auf dem boden, die musik ist laut und ich muss lächeln.



Sonntag, 5. Januar 2014

ich fange dich.

wieder bist du in dieses loch gefallen, in diese sonderbare welt. in der bäume aus dem himmel wachsen und du auf gedanken gehst. pass auf.
pass auf mich auf. fängst du mich? die letzten sonnenstrahlen verschwinden hinter dem großen haus und es ist kalt. 

alles was zählt steht zwischen uns, geschrieben auf beton.
hoffentlich wäscht der regen die kreide nicht weg.
hoffentlich geht das nicht weg.
ich habe keine sätze mehr. du hast meine worte mitgenommen.
lass uns winterschlaf machen, dort unten. oder oben?
alles was fehlt. wir finden es wieder.
wir lassen uns fallen und schwimmen mit dem leben.