Dienstag, 29. Dezember 2009

vorsätze. oder so.

liebes nächstes jahr.
ich möchte:

ankommen. wieder.
lieben.
mehr yoga. mehr luft. und licht.
eine reise.
ganz viel lachen.
bier.
was gutes tun.
ein neues zuhause.
wieder tanzen. noch mehr bücher.
mehr zeit. für mich. für freunde.
gesünder leben. mich mehr mögen.
abenteuer. weniger angst. und mehr gelassenheit.
schweben.
salat mit ziegenkäse, himbeeren und putenbrust.
barfuss nachts durch berlin fahrrad fahren. im sommer. jauchzend.
küssen.
noch ein tattoo.
rebellieren. trotzen. schreien.
vielleicht auch ein paar schuhe.
musik.
mehr ideen verwirklichen.
einen beruf. den ich mag. und der mich mag.
mir treu bleiben.

einfach ganz viel leben.

Freitag, 25. Dezember 2009

die mitte der welt.

...manche fluchten waren einfach. es gelang mir, für tage, manchmal für wochen, die realität völlig auszublenden. die abenteuer, in die ich von den entliehenen büchern entführt wurde, mochten so bunt und so verschieden voneinander sein wie die geschichten aus tausendundeiner nacht, doch sie hatten immer denselben effekt: sie umgaben mich wie ein schützender mantel und verbargen mich so vor den kleinen leuten, vor der welt da draußen. deshalb liebte ich die bibliothek. für mich war sie die mitte der welt...

(andreas steinhöfel: die mitte der welt, s.134)

Mittwoch, 23. Dezember 2009

und manchmal ist ein lied die welt für mich... audio-biografie 2009

januar: cyne - midas (n.e.r.d. - sooner or later) (khan - favor after favor)
februar: lykke li - until we bleed (marteria - zum könig geboren)
märz: casper - unzerbrechlich (robot koch - away from)
april: paul kalkbrenner - sky and sand (atmosphere - your glass house)
mai: clickclickdecker - im halogen (cage - i never knew you)
juni: dj vadim - soldier (emiliana torrini - me and armini)
juli: phoenix - everything is everything (alin coen - ich war hier) (clueso - gewinner)
august: beirut - nantes (gisbert zu knyphausen - spieglein, spieglein)
september: iggy pop - the passenger (ane brun - stop)
oktober: the roots - how i got over (robot koch - people are strange)
november: the xx - islands (kings of convenience - homesick)
dezember: fashawn- when she calls (kid cudi - pursuit of happiness) (lisa who - kreuzberg)

so oder so ähnlich :)

"die musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist" victor hugo

Montag, 21. Dezember 2009

ein bier.

auf meine freunde.
auf die alten. die treuen. mit denen ich noch immer kiffend und philosophierend und lachend nächtelang rumsitzen kann. weil wir andere themen haben, aber trotzdem noch die gleichen sind.
auf die neuen. die mir gezeigt haben, dass man überall und zu jeder zeit neue tolle leute treffen kann. und die einen neuen ort in ein zuhause verwandelt haben.
auf alle, die ein stück mit mir gemeinsam gehen.
auf meine jungs. meinen ausgleich. weil ihr so wichtig seid.
auf meine mädchen. weil ihr alle so tolle frauen seid.
auf klick-freunde und markettes. weil ich bei euch so sein kann, wie ich bin.
auf freunde, lieblingsmenschen, die nicht mehr da sind, um die es sich aber noch immer lohnt zu kämpfen.
auf zwillingsseelen, die sich nie ganz verlieren.
auf junge und alte.
auf neue perspektiven und alte träume. erinnerungen.
auf euch.
weil ihr mich rettet.
jeden tag ein bisschen.

Samstag, 19. Dezember 2009

"schreiben ist wie atmen. man stirbt, wenn man es lässt."

dieser satz ist von hilde domin. ich gebe zu, es klingt ziemlich dramatisch. aber wenn man hilde domins lebensgeschichte kennt, weiß man, das es stimmt. für sie war schreiben freiheit, heimat, zuflucht...
doch ich denke, jeder kann diesen satz verstehen...schreiben ist eine ausdrucksform. der eine malt, die andere tanzt oder singt. schreiben ist meine gitarre.
der weg, meine gedanken und gefühle auszudrücken, zu verarbeiten und zu teilen. egal ob lustig, traurig, glücklich oder sarkastisch. schreiben funktioniert immer. selbst in momenten, in denen mich die angst überwältigt oder mein herz schwer wird.. ich muss nur schreiben und mit jedem wort auf dem papier, kann ich wieder tiefer durchatmen.
und wie wichtig es wirklich ist, merkt man, wenn es auch andere bewegt. wenn meine sätze andere menschen berühren, zum nachdenken anregen oder einfach nur zum lächeln bringen. einfach immer weiter schreiben...
ich habe in den letzten wochen so viele schöne komplimente bekommen. für sätze. für geschichten. und das macht mut. und inspiriert. danke.

Donnerstag, 17. Dezember 2009

lieblingstanten. eine liebeserklärung.

wer eine hat, kann sich sehr glücklich schätzen.
ich habe eine.
und bin glücklich.
sie ist schon immer mein lieblingserwachsener. die große schwester meines vaters.
immer wenn sie früher kam, hab ich mich gefreut. sie war lustig. oft gabs geschenke.
und obwohl meine eltern wirklich niemals streng waren, war sie trotzdem meist noch cooler.
in der pubertät dann, war sie meine verbündete. hat mich heimlich rauchen und am sektglas nippen lassen.
sie hat mich oft erwachsener behandelt, als andere. das war wichtig.
als meine eltern sich dann getrennt haben, war sie mein zufluchtsort. sie war auf meiner seite und für mich da.
und bis heute ist das so.
zum abitur hat sie mir meine erste große reise geschenkt. und damit meine liebe zu indien.
sie erzählt tolle geschichten von einem beeindruckenden leben. und in vielen dingen ist sie mein vorbild.
eine starke, mutige, intelligente, schöne frau, die ihren weg gegangen ist.
und immer lebt. das leben liebt.
neben meiner mutter, die zweite tolle frau in meinem leben.
vor zwei jahren, als sich mein bisheriges leben grundlegend geändert hat, war sie es wieder, die stark war und die familie zusammen gehalten hat.
eine familie, bestimmt nicht im ursprünglichen sinne. groß und zusammengewürfelt. mit vielen männern und frauen und hochzeiten und verrückten lebensgeschichten und leider schon vielen abschieden. eine familie, die man sich so wohl nie zusammenstellen könnte, die ich aber über alles liebe und auf die ich stolz bin.
der grund für diesen text, ist kein schöner. sonder ein tragischer. trauriger. wenn ich schlechte nachrichten sammeln würde, hätte ich schon eine ganze wohnung voll.
aber dieser text ist kein trauriger. oder tragischer. es ist ein dankbarer, fröhlicher. voller hoffnung, mut und kraft.
um dem leben die stirn zu bieten. und dem schicksal.
weil ich weiß, dass es möglich ist schlechte nachrichten in gute momente zu verwandeln.
und weil es nichts bringt, damit zu hadern und nach der ungerechtigkeit und dem grund zu fragen.



"Wenn die Kühle des Morgens lange der Mittagshitze gewichen ist, wenn die Beine vor Anstrengung beben, der Aufstieg endlos erscheint, und Du plötzlich meinst, keinen Schritt mehr machen zu können, dann ist der Moment erreicht, wo Du nicht aufgeben darfst. (Dag Hammarskjöld)"

Sonntag, 13. Dezember 2009

stay in bed.

sonntag. gemütlich. tiefgrau. ein bisschen schnee. ein bisschen nebel. tatsächlich winter. einfach so. wenn einem die lunge weh tut beim einatmen. der kopf ganz klar wird in der klirrenden luft. dritter advent. einfach so. plötzlich. ohne den ersten und zweiten. kerzenlicht und musik. der geruch von mandarinenschale und kaffee. einfach im bett bleiben. und warten. ein paar stunden. bis es von der dämmerung wieder ins dunkel übergeht. tatort. so wie jeden sonntag. in deutschland. wieder zu hause sein. oder fast. nur noch ein paar hundert kilometer dazwischen. statt ein paar tausend.

Freitag, 11. Dezember 2009

...damit träume wachsen können...

eine freundin hat mir neulich erzählt, sie beneide eine bekannte, die ungewollt schwanger wurde. mit zwillingen.
nicht, dass sie jetzt unbedingt zwillinge haben will. eher nich.
es ging lediglich um diese schicksalhaftigkeit. die entscheidung wird einem abgenommen. man kann nicht mehr überlegen, wie, wann und wo es denn am besten passen würde. es passiert einfach.
ich glaube, ich fühle mich gerade genauso. ich weiß in etwa, was ich nicht will. aber was ich will? mmh. eine entscheidung treffen kann ich gerade nicht, aber ich bin für alles offen.
eine liebe in indien und ne bar am strand? alles klar. bin ich dabei.
ein volontariat bei nem verlag und ne 2 zimmerwohnung für mich alleine in berlin? super.
ne große wg mit üt und pauli in kreuzberg und nen job im kulturellen bereich? her damit.
nen mann, nen kind und ne kommune in brandenburg aufm bauernhof? auch ne alternative.
oder doch das waschsalon-cafe mit paula in leuven?
ach erstmal das bier austrinken, den sonnenuntergang angucken und dabei weiter aufs schicksal warten..

Montag, 9. November 2009

kleine stumme königin.


ich bin nicht eins von diesen mädchen. den schönen, perfekten, makellosen.
mit den perfekten kleidern zu den perfekten schuhen. mit glänzenden haaren und schönem lächeln. manchmal beneide ich sie darum.
ich habe immer ein loch in der strumpfhose, einen fleck auf der jacke oder mein rock ist verrutscht. ich bekomme ein rotes gesicht, wenn ich rad fahre, mein pony wellt sich und die haare stehen in alle richtungen. wenn ich betrunken bin, sieht man das auch und mein make up sieht nur in den ersten 5 minuten perfekt aus. ich schwitze wenn ich meine einkäufe nach hause trage, stolpere und mein haar glänzt nur an guten tagen. wenn es will.
ich frage mich immer, wie sie das machen, diese mädchen, wie sie den ganzen tag und abend so aussehen, als wären sie gerade aus der dusche gekommen oder hätten einen persönlichen stylisten.
mir sieht man immer an wie mein tag war, was ich alles gemacht habe und ob ich betrunken fahhrad gefahren bin.
möglicherweise gibt es eben prinzessinen und normale mädchen.
vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich schon als kind zwar mein prinzesinnenkleid anziehen wollte, damit dann aber doch lieber auf bäume geklettert bin.

Donnerstag, 5. November 2009

heute mach ich mir kein abendbrot. heute mach ich mir gedanken.

"wissen ist der erste rohstoff, der sich bei gebrauch vermehrt."

habe gestern einen interessanten artikel über denken gelesen. darüber ob es einen unterschied zwischen denken und nachdenken gibt. darüber, dass es in unserer gesellschaft denkbürokraten und denkunternehmer gibt. man kann nicht nicht denken. oder doch?

ich glaube, ich bin ein denkunternehmer. ich denke viel nach. über das leben. das denken an sich. meistens sogar zu viel. und es ist auch relativ anstrengend denkunternehmer zu sein. oft wäre es bestimmt einfacher sich der denkroutine hinzugeben und nicht nach neuen erkenntnissen, lösungen oder auch problemen zu suchen. aber auf der anderen seite ist es ja auch genau das, was einen menschen ausmacht. man denkt mit seinem kopf, seinem körper und immer im zusammenhang, in kommunikation mit anderen. manchmal brauchen wir einen anderen, um zu erfahren wer wir sind. was wäre man, ohne seine gedanken?

und wie sollte man das leben bewältigen, ohne zu denken? "denken ist ein vorgang, bei dem vorstellungen, erinnerungen und begriffe eine erkenntnis formen, um daraus brauchbare handlungsanweisungen zur meisterung von lebenssituationen zu gewinnen."

und doch streben viele nach einer pause. einer auszeit von den gedanken. einem leeren, klaren kopf. denn manchmal ist es einfacher. aber eigentlich geht es immer darum, am ende wieder klarer denken zu können. ich denke ( ;) ), es geht vielmehr darum auszusortieren, sich auf nur einige wichtige gedanken konzentrieren zu können. ich schließe meine augen und laufe einfach gerade aus..

...I still need you. but I don´t want you now...

bin ruhelos. unruhig.
laufe ich weg oder komme ich an?
was will ich? und wohin?

warum mache ich mich so abhängig von meinen gefühlen?
warum kann ich mir nicht selbst genügen?

jeden tag fasse ich den entschluss mein leben zu ändern.
vielleicht wird endlich etwas passieren, wenn ich eines tages aufwache und das gefühl habe, nichts ändern zu müssen.

"meine lebensziele sind sehr einfach. ich will geben, was ich zu geben vermag, lachen an den richtigen stellen und drauf scheißen, wenn das hier jemand nicht mag."
gisbert ♥

Dienstag, 3. November 2009

...and I gamble away my fright...

"ich bin immer da zu hause, wo mein herz ist.."- das hab ich immer gesagt und damit die liebe und meine freunde gemeint. meistens war es ein mann.
nach letztem jahr und allem was so passiert ist, vorwiegend leben, glaube ich noch immer an diesen satz. aber langsam denke ich...nein, mir wird deutlich, dass es dabei eigentlich nur um mich geht. es ist mein herz. mein leben. meine welt. mein zu hause. egal wo ich bin. ich kann immer und überall zu hause sein.
in meinem roten zimmer-meiner insel- in berlin, in einem wohnheim in belgien, in einer wohnung in kreuzberg, inmitten einer lebendigen stadt in indien oder im haus meiner eltern. vielleicht wegen einem duft, einem lied, einer person... in jedem fall aber einfach wegen meinem gefühl an diesem ort.
heimat ist ein gefühl.

Montag, 2. November 2009

I♥Erich Fried.

die abnehmer
einer nimmt uns das denken ab
es genügt
seine schriften zu lesen
und manchmal dabei zu nicken

einer nimmt uns das fühlen ab
seine gedichte
erhalten preise
und werden häufig zitiert

einer nimmt uns
die großen entscheidungen ab
über krieg und frieden
wir wählen ihn immer wieder

wir müssen nur
auf zehn bis zwölf namen schwören
das ganze leben
nehmen sie uns dann ab



notwendige fragen
das gewicht
der angst
die länge und breite
der liebe
die farbe
der sehnsucht
im schatten
und in der sonne

wieviel steine
geschluckt werden müssen
als strafe
für glück
und wie tief
man graben muss
bis der acker
milch gibt und honig



was es ist
es ist unsinn
sagt die vernunft
es ist was es ist
sagt die liebe

es ist unglück
sagt die berechnung
es ist nichts als schmerz
sagt die angst
es ist aussichtslos
sagt die einsicht
es ist was es ist
sagt die liebe

es ist lächerlich
sagt der stolz
es ist leichtsinnig
sagt die vorsicht
es ist unmöglich
sagt die erfahrung
es ist was es ist
sagt die liebe

Mittwoch, 28. Oktober 2009

"Ich wollte ja nichts als das zu leben versuchen, was von selber aus mir heraus wollte"

hesse. demian.♥
und so wahr.
man muss halt arbeiten. jeder muss geld verdienen. da muss man sich dran gewöhnen. so ist das leben eben. das war schon immer so. das haben wir noch nie so gemacht.
ja? kanns das gewesen sein? so einfach?
vorgefertigte lebensmodelle. steife denkstrukturen. vorurteile der gesellschaft.
aber selbst von offenen, geistreichen, intelligenten und geliebten menschen muss ich mir solche sätze anhören.
aber es gibt doch noch mehr. ideen. mutige gedankenschlösser. utopien.
ich kann mir einfach nicht vorstellen ab nächstem jahr jeden tag in einem büro zu sitzen. festanstellung ist mir ein graus. immer das gleiche zu machen, lähmt mich. habe angst vor alltag. nicht weil ich faul bin oder nicht arbeiten will. ich will sogar viel arbeiten. ich will lesen und schreiben und helfen und reisen. bin interessiert an musik, kultur, literatur, jugendarbeit, kunst und so vielem mehr. habe praktika absolviert, mein diplom gemacht und bin für alles offen was kommt.
und ich sehe sie doch.. andere lebenswege. lebenskünstler. alternative wege ein leben zu führen.
ich will meiner liebe zu büchern gerecht werden. will kindern kochen beibringen. kunst fördern. die welt bereisen. menschen helfen, die weniger haben. lernen. einen menschen finden, den ich lieben kann ohne mich aufzugeben. verbindliche leidenschaft. ohne klischees. ich hab doch nur das eine leben.
vielleicht ist das manchmal schwerer. vielleicht auch nicht. aber jeder hat seinen eigenen weg und nicht alle können den gleichen gehen. und das hier ist dann wohl meiner.

Samstag, 24. Oktober 2009

was wäre das leben ohne unser leben?

"diese wochen ohne daten. diese tage ohne stunden."
irgendwie hab ich mich verloren. ich weiß nicht wo und warum. es muss irgendwann zwischen gestern und heute, zwischen letztem jahr und diesem, zwischen ihm und dir passiert sein.
ich finde mich nicht. lebe nicht für mich. alles fühlt sich an, als hätte es keinen empfänger. niemand, der meine gedanken liest, meine gefühle spürt und meine taten sieht.
wieso brauche ich jemanden? ich brauche einen spiegel. eine reflektion. immer. die ganze zeit. als wäre mein leben nicht echt, wenn niemand es wahrnimmt.
und ich weiß nicht wie ich ausbrechen soll? ich will genießen, ohne jemandem zeigen und sagen zu müssen, dass ich genieße. denn genau darum geht es und genau das ist genießen. sich fallen lassen. das leben auf sich regnen lassen.
ohne immer über gedanken nachzudenken.

ich möchte raus aus dem trubel. muss aufhören, die aufregung der stadt, für meine eigene zu halten. will aussteigen. kurz pause machen. atmen.
und trotzdem kann ich nicht. ich will wissen, was er macht. und sie. wo sie hingehen. wer mit wem. warum und wieso. vermissen sie mich? denken sie an mich? leben sie? und ich?
ich bin süchtig. sozial süchtig.


und du?du machst es nicht besser...
ich will dein mädchen sein.
ich will das du mich vermisst. will, dass ich das erste bist an was du morgen denkst. ich will, dass du dich nach meiner haut sehnst, meinem mund, meinem duft. ich will, dass du noch mein lachen hörst..an unsere gespräche denkst.
ich will, dass du mich brauchst.
ich wünschte, du würdest meine hand halten. mir die welt erklären. dich mit mir fallen lassen. mit mir leben, leiden und glücklich sein.
ich wünschte, du wärst nur wegen mir hier.
ich wünschte, du würdest mich lieben.
und ich wünschte, wir könnten sehen ob wir etwas sein könnten...

all das und mehr..

Der Himmel. Die Wolken. Solomon Burke. Und Mein Zahnarzt. Alle haben heute meinen Tag gerettet. Mein Leben ist mein Ponyhof. Ich bestimme. Ich hab die Wahl. Der Morgen war so scheiße. Kaum aus dem Bett gekommen. Regen. Grau. Berliner Herbst. Keine Motivation. Dafür Melancholie. Und dann die Wende. Der Regen zieht weiter. Die Sonne kaumt raus und wunderschöne Wolken ziehen über die Stadt. Rotwein und Musik. Was ein guter Tagesabschluss. Es ist mein Leben und das was ich daraus mache. Ich habe keine Angst. Ich freue mich. Auf alles was kommt. War heute beim Zahnarzt. Und statt nem Bohrer und schlechten Nachrichten, hat er mir Reise-tipps für Indien gegeben. That ́s my life. Und ich will kein anderes. Egal ob der Mann mir schreibt oder nicht. Pfft. Tsetse. Und mir gehts nicht deswegen gut, weil alles toll ist. Im Gegenteil sogar. Aber ich habe heute endlich akzeptiert, das alles gerade furchtbar anstrengend und schwer ist. Natürlich nicht so wie letztes Jahr, aber anders. Und trotzdem da. War echt nicht leicht. So viele Dinge gestehe ich mir nicht ein. Nie. Schwäche. Versagen. Dabei gehört das dazu. Immer. Sehnsucht zulassen. So. Akzeptiert. Wachsen. Reifen. Jeden Tag. Hauptsache ich kann schreiben. Einfach immer weiter schreiben. Und alles wird gut..!

glück ist jetzt.

ich versuche jeden tag bewusst zu leben. bewusst zu genießen. sich besondere momente bewusst machen. nicht einfach blind und taub durch die welt laufen. das leben ist zu kurz. das weiß ich. habs erfahren. gespürt, verflucht, gehasst und geändert. so.
doch an manchen tagen fällt es schwer. es fällt schwer, sich daran zu erinnern. es fällt schwer, schöne momente zu entdecken. und es fällt schwer zu genießen. manchmal will man auch einfach nicht. manchmal will ich meckern und motzen und die welt hassen. tut ja auch gut.
aber selbst an solchen tagen, gibt es momente für die es sich lohnt zu spüren, was dahinter steckt....für ein lächeln, ein gefühl, wenn man mit musik auf den ohren eine schöne straße entlang geht...einfach nur so, weil man da ist wo man ist und genau zu diesem zeitpunkt. glück ist jetzt.
jedenfalls empfehle ich jedem, sich daran zu erinnern und das geht manchmal am einfachsten mit einem kleinen trick...
was würde ich meinen kindern, enkeln, freunden in 20jahren aus dieser zeit erzählen? welche erinnerungen würden bleiben?
ich würde erzählen, dass ich mich gerade ein bisschen einsam fühle und nicht weiß wo ich stehe. und trotzdem ganz klar weiß, was ich nicht will. das ich dankbar bin für so vieles in meinem leben. für meine erfahrungen. für meine klick-freunde. meine markette. seelenpartner. für eine liebe. eine echte. egal, wie weit sie weg ist. und egal was daraus wird. die welt wird von geschichten zusammengehalten.
ich würde davon berichten, wie sehr ich die stadt liebe in der ich gelandet bin. mein zuhause. meine heimat auf zeit.
dass ich hier angekommen bin. langsam und ohne es zu merken. ich gehe zur arbeit, nach hause, einkaufen, zu freunden und alles ist selbstverständlich. und dann merke ich wieder, dass ich ein teil dieser großen wabernden, ewig-wachen stadt geworden bin. und es fühlt sich gut an. man kann hier verloren gehen und ist trotzdem immer da.
ich kenne die wege, die u-bahn fahrpläne, die besten clubs und leckersten restaurants und vergesse manchmal, dass mir diese stadt noch vor 2 jahren fremd war. alles war groß und weit und undurchsichtig. und jetzt verbinde ich erinnerungen mit orten. ich saß mit p bei sonnenaufgang im park und hab philosophiert. ich hab ihn in diesem club das erste mal geküsst. jede ecke kann ein teil meines lebens erzählen. man hinterlässt spuren.
und ist es nicht das, worum es eigentlich geht.

Donnerstag, 30. Juli 2009

"Ich hab keine Angst vor der Zukunft, verstehen sie? Ich hab nur ein kleines bisschen Angst vor der Gegenwart."

Er wird morgen in dieses Flugzeug steigen. Er wird die halbe Welt umrunden und Tausende Kilometer zwischen uns bringen. Wir haben uns verabschiedet und trotzdem hab ich das Gefühl, nein das Bedürfnis ihn noch mal zu sehen. Ich habe es seit Tagen, aber schlucke es immer wieder runter.
Und jetzt sitze ich hier. Der romantische Teil in mir, der der immer für die Liebe kämpfen würde und ans andere Ende der Welt dafür laufen würde, will das ich nachts unter seinem Fenster stehe, betrunken, mit meinem Herzen in der Hand und ihm noch mal Leb wohl sage...das ich zum Flughafen fahre, ihm mit Tränen in den Augen durch die Scheibe winke und Küsse zu werfe...ein Brief...ein Zeichen...irgendwas.
Der realistische Teil in mir will, das ich auf der Couch sitzen bleibe, in Selbstmitleid bade und mich damit abfinde, dass ich ihn die nächste Monate nicht sehen werde und das auch nicht klar ist ob wir überhaupt Kontakt haben werden und ob unsere Geschichte weitergehen wird...weitergehen kann....
Der Realismus zweifelt. Die Romantik hofft. Und ich sitze dazwischen mit pochendem Herzen und klarem Kopf.

Donnerstag, 23. Juli 2009

Was ich mal werden will.

Die Zeit der großen Wünsche ist vorbei. Ich will kein Astronaut mehr werden. Kein Arzt oder Feuerwehrmann. Keine Prinzessin oder Pferdewirtin.
Ich bin was ich bin. Wer ich bin. Und irgendwie bin ich angekommen. Irgendwie.
Die Entscheidung, was ich aus meinem Leben machen will, gehört nicht mehr nur der Fantasie an. Wege wurden beschritten, Entscheidungen gefällt. Ich habe ein abgeschlossenes Studium, bin in der Stadt meiner Wahl, habe Praktika gemacht und arbeite.
Und trotzdem habe ich den letzten Funken Fantasie behalten...ich frage mich noch immer, was ich werden will, wenn ich groß bin. Wann ist man groß? Bin ich groß? Groß genug?
Und was bedeutet es heute eine Entscheidung zu treffen?Ist sie für immer?
Ich habe noch nicht meinen Platz gefunden...mehr und mehr reift die Erkenntnis, das ich ihn auch nie finden werden. Nicht finden kann. Vielleicht weil es ihn nicht gibt, aber vielleicht auch weil ich ihn nicht finden will. Weil ich mit verschlossenen Augen durch die Welt gehe.

Es ist ein bisschen wie bei Peter Pan. Ich möchte den letzten Funken der kindlichen Fantasie und der Welt mit allen Möglichkeiten nicht aufgeben, will ihn nicht verraten. Ich trage ihn in mir.
Es ist eine Möglichkeit, die man sich offen hält.Ich treffe Entscheidungen, lebe mein Leben und verdiene Geld...doch die letzte Möglichkeit halte ich mir offen. Zumindest fühle ich mich, als würde ich es tun. Als könnte ich morgen schon mein wohl überlegtes Leben verlassen und Barfuss rausgehen in die Welt, um zu schauen was sie für mich bereit hält.
Es ist auch eine Eigenschaft meiner Generation. Sich alle Wahlmöglichkeiten offen zu halten, um nicht mit nur einer Einzigen leben zu müssen. ich denke nicht, dass das einfacher ist.

Mittwoch, 22. Juli 2009

Dein Beat ist mein Herzschlag.

Ich bin anstrengend. Ich weiß das. Ich muss immer spüren, das ich lebe. Notfalls mit Gewalt.
Ich dachte dieses Jahr würde etwas Neues passieren.
Vielleicht stimmt es, dass sich die Dinge an einem einzigen Tag ändern können.
Die Trauer überkam mich plötzlich. Sie verfolgte mich und ich hatte das Gefühl, sie überall zu erkennen. In bestimmten Farben. Im Fehlen von Worten. Und in der Leere von Augen.
Ich weiß, das schlimmere Dinge als mein Schicksal auf dieser Welt geschehen. Es war immer so und wird immer so sein. Trotzdem fand ich keinen Trost in diesem Gedanken.
Es gibt große Träume und kleine.
Seit du weg bist, verlier ich an Bedeutung.
Und ich befürchte ich vermisse dich.

Und ich kann die Stadt nicht hinter mir lassen. Ich kann dich nicht verlassen. Egal wohin ich gehe. Egal wie weit ich laufe.
Aber wie soll man auch jemanden verlassen, der gar nicht zu einem gehört?
Wie kann man lieben, ohne zu wissen, wie es sich anfühlt?
Schreiben. Einfach weiter schreiben. Dann wird alles gut
Ich weiß nicht, was mich erwartet. Ich weiß nicht, was sein wird. Was ich arbeiten werde...mit wem ich leben werde...wen ich lieben werde...wo ich tanzen werde...
Aber ich wusste es auch damals nicht.
Die ewige Konstante bin ich. Ich in meinem Leben.
Muss man sich selbst genügen?
Ich möchte eine Ehrung, einen Oskar, ein Bundesverdienstkreuz für mein bisheriges Leben. Für mein letztes Jahr. Ich fordere das für alle. Für jeden, der es schwer hat und für jeden, der es leicht hat. Für den, der es leicht nimmt und für den, der daran zerbricht.
Damit man nicht vergisst.

Mittwoch, 24. Juni 2009

Blaue Stunden.

Sind die Schönsten. Es sind die Abende, die das Leben ausmachen. Von denen man später noch erzählen wird. Diese perfekten Abende. Diese Stunden dazwischen, die man sich so gewünscht hat, sich so vorgestellt hat.
Man ist nie darauf vorbereitet. Erwartet sie nicht. Kann es gar nicht. Und trotzdem oder gerade deswegen, empfindet man sie als Glück.
Der letzte Freitag war so ein Abend. Ein Juniabend. So ein unverhoffter.
Wir waren spontan auf einer Vernissage. Schöne Fotos. Schöne Menschen. Beeindruckendes Gebäude. Und dieses Berlin-Gefühl. Dass, das jeder kennt, aber niemand beschreiben kann.
Nach einem Rundgang saßen wir noch stundenlang im Innenhof und redeten. Tranken Bier. Wir sprachen über Politik, Reisen, Heimat. Wir fühlten uns wohl. Frei. Jung. Unverwundbar.
Der Berliner Nachthimmel über uns.
Mitten in der Nacht radelten wir heim.
Jauchzend.
Betrunken von Gefühlen.
Ich bin am nächsten Tag aufgewacht. Ein wenig ruhiger als sonst. Genauso habe ich mir immer meine Berliner Nächte vorgestellt.

Mittwoch, 17. Juni 2009

Sobald die Musik ausgeht, ist das Leben ganz leer.

Ich hasse Menschen, die sich bedauern, die jammern, die sich leid tun und traurig sind und sich klein fühlen und denken, sie wären die ärmsten Menschen der Welt. Also hasse ich mich. Also muss ich was ändern. Also los.
Ich muss. Ich will. Ich tanze, laufe barfuß, singe, trinke, rauche, höre Musik, liebe, lebe, trete, kratze, atme und bin da. Ich will mich an alles erinnern, weshalb ich das Leben liebe. Es gibt so viele Gründe. Zu viele. Und doch nicht genug. Nicht in solchen Momenten.
Und gerade jetzt ist es so wichtig.
Zum Glück habe ich die besten Freunde der Welt. Das sagen bestimmt viele. Aber bei mir stimmts. Jeder einzelne ist der beste.
In jeder Sekunde meines Lebens.
Und die Musik. Die is sowieso schon immer mein bester Freund gewesen. Wenn ich lachen wollte, wenn ich weinen wollte, wenn ich tanzen wollte, trinken wollte, rauchen wollte, frei sein wollte, lieben wollte, ficken wollte- sie hatte immer das richtige parat. Hat mich unterstützt, gefördert und getröstet. "Die Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist." Hat Victor Hugo gesagt. Schlauer Mann.
Und deswegen ist es auch das schlimmste, wenn auf einmal die Musik ausgeht. Dann ist das Leben ganz leer.

Sonntag, 22. März 2009

über einen abwesenden denkt man meist intensiver nach als über einen anwesenden.

"soziale internet-netzwerke wie facebook oder myspace machen einsam und krank. das behauptet der britische psychologe aric sigman in einem vor allem unter bloggern viel diskutierten text, erschienen in der frühlingsnummer der zeitschrift biologist. je mehr kommunikation über elektronische medien verlaufe, umso weniger zeit würden die menschen von angesicht zu angesicht miteinander verbringen, meint sigman. von 1987 bis heute sei die durchschnittliche zeit, die man in großbritannien täglich dem direkten zwischenmenschlichen umgang widme, von sechs auf zwei stunden gesunken. die nutzungsdauer elektronischer medien sei von knapp vier auf acht stunden pro tag gestiegen. so viel bloß noch virtuelle kommunikation mache einsam, einsamkeit wiederum schädige das immunsystem, begünstige den ausbruch von krebserkrankungen, beschleunige rheuma, diabetes und viel lebensbedrohliches mehr.
mich dagegen macht die ständige nähe von menschen krank. und nicht nur mich; der fortschritt kam in dem moment unter die menschheit, als der erste vorfahre gelegenheit fand, sich von seinem rudel zu entfernen und allein für sich nachzudenken. was ihm dabei half, waren seine medien, ein stein zum ritzen vielleicht, eine felswand, der sand als zeichenfläche. die abwesenheit von menschen ist eine große produktivkraft. über einen abwesenden denkt man meist intensiver nach als über einen anwesenden. viel wahrheit wurde erst in dem augenblick erfahren, als die menschen in den genuss der entfernung voneinander kamen und sich die mühe machen mussten, mittels einbildung, brief, telefon, e-mail einander näher zu kommen.
wir haben uns an kommunikation über distanzen gewöhnt. ein mensch, so, wie er in gänze vor einem steht, stellt eine parameterhäufung dar: zu viele sinnliche eindrücke auf einmal. sie führen dazu, dass sich der wahrnehmungsapparat vorsichtshalber herunterdimmt. deshalb hinterlässt ein gegenüber am telefon oft einen stärkeren eindruck als durch seine totale gegenwart; sobald er wieder nur stimme ist, widmet man ihm mehr aufmerksamkeit.
für den psychologen sigman ist es bereits ein krisensymptom, dass sich immer mehr familienmitglieder in ihren einzelzimmern aufhalten. als ob das dumpfe brüten der bäuerlichen großfamilie in der einzigen warmen stube ein wahres glück gewesen sei. die entwicklung der bürgerlichen gesellschaft geht einher mit dem anwachsen von einsamkeit. sie fördert die sehnsucht und fantasie, die brief- und schreibkultur, die malerei, die begabung, sich auszudrücken. so gerüstet, kann man unter die menschen gehen."
(berliner zeitung)

Montag, 9. März 2009

nicht ärgern, nur wundern

manche dinge sind nur so schwer, weil wir vorher andere erwartungen hatten. wer kennt das nicht? man geht auf eine party, von der man glaubt sie wird super und dann ist man enttäuscht, wenn sie die erwartungen nicht erfüllt.genauso ist das leben. freunde, männer, musik, filme. man erwartet ständig etwas. es passiert nicht.man ist enttäuscht.doofe sache. für jemanden, der sich viel zu viele gedanken macht, ist das echt kompliziert. ich habe immer erwartungen und fantasien. male mir immer aus, was wäre wenn?! und wenn dann gar nichts geschieht:bäm.enttäuschung.selber schuld.und trotzdem lerne ich nich aus meinen fehlern.
siddartha sagt: lerne loszulassen, das ist der schlüssel zum glück.recht hat er.

Donnerstag, 5. März 2009

tage wie dieser.

aufstehen.
müde.
musik.
kaffee.
käsebrot.
vor dem lernen drücken.
internetsucht befriedigen.
schon der halbe tag um.
wieder fast zu spät.
musik.
arbeiten.
schuhe.
heim.
katzen füttern.
musik.
kochen.
wein.
paula.
internet.
fernsehen.
gute nacht.

Sonntag, 1. März 2009

habe die eine oder andere frage...

warum ist alles so weit weg? fährt noch ein zug? was ist in meiner wohnung, wenn ich nicht da bin? verbummele ich mein leben? ist vieles mit allem verbunden? macht das leben mit dir spaß? bin ich glücklich, wenn ich meinen seelenpartner gefunden habe? gibt es den überhaupt? hilft hartnäckiges wünschen? lebt die freiheit? sucht mich das glück am falschen ort? was will ich mal werden? warum verlaufe ich mich immer wieder auf dem selben weg? lebt meine seele in einem fremden land? soll ich mit einem ballon nach indien fliegen? ist meine unentschlossenheit die schönste erfahrung meines freien willens? warum sind die sterne so unordentlich verteilt? wird am ende alles gut? warum machen erwartungen alles so schwer? wieso habe ich trotzdem immer wieder welche? lohnt sich das? warum sind menschen so komisch? bis wohin reicht mein leben, und wo beginnt die nacht? hilft leichtsinn gegen schwermut?

Mittwoch, 25. Februar 2009

ach ja und fick dich.


bin heute auf krawall aus. weiß auch nicht warum.is aber alles ätzend und zum kotzen.

das sind die tage, an denen ich jeden hasse. die leute, die zu langsam laufen und im weg rumstehen. die bvg. sowieso. mich selbst, weil ich schon wieder die hälfte zu hause vergessen hab. meinen laptop, weil er dauernd abstürzt. das internet, weil ich noch immer nich die nachricht hab. die bauarbeiter, die vor meinem fenster seit 7uhr krach machen.die dumme agentur, weil mein geld noch nicht da ist und ich schon wieder pleite bin. und die kopfhörer von meinem mp3 player sind zu allem überfluss heute morgen auch noch kaputt gegangen. was ein schöner tag. wie wärs mit schneeregen?!also liebe welt.FICK DICH.


Dienstag, 24. Februar 2009

gute nacht dr. cox

schlaflosigkeit is schon ne tolle sache.dachte, ich hätte mich langsam dran gewöhnt..
nachdem ich gerade ernsthaft versucht habe "papa gesucht" auf rtl zu gucken (kotz,würg,heul,lach), mein rechner die ganze zeit abstürzt und rauchen und dendemann hören auf dauer auch keine beschäftigung is, hab ich beschlossen alle scrubs folgen nochmal zu gucken!
na denn..
das leben is ein langer tag.


Montag, 23. Februar 2009

warum tust du nicht einfach so, als wärst du glücklich?

hm...weiß nich was ich davon halten soll. gerade habe ich keinerlei gefühlsregung...
weiß auch gar nich was ich dazu sagen soll. oder was ich will.
alles doof.alles gut.
du denkst zu viel oder zu wenig.kommt aufs gleiche raus.

ich sollte aufhören zu denken, dass es so aussieht, wie ich es mir vorgestellt habe...
so. ach ich weiß auch nich.
hab ich das denn je?haha.
so ich gehe jetzt schlafen und werde morgen weiter nachdenken.
ich kann nur soviel dazu sagen: "ich weiß nicht, ob es besser werden wird wenn es anders werden wird, aber soviel ist gewiss, dass es anders werden muss, wenn es gut werden soll."



Freitag, 20. Februar 2009

Nimm mich mit.

nach 4 std schlaf, dem nächtlichen fernsehprogramm und einem unfreundlichen bzw. berliner heizungsmonteur heute morgen an der tür, fühle ich mich wohl wie der deutsche durchschnittsbürger an einem montag.hab ich eine lust zu arbeiten. geil.
ach und dann war da noch dieser traum.ich frag mich immer, wie ich es hinbekomme solche sachen zu träumen. ich habs geschafft 2 exfreunde, nen vampir, ein haus im dschungel, berliner clubs in new york und meine katzen als ratten zu vermischen. verwirrung olé.
jedenfalls bin ich dann mit fernweh aufgewacht und habe beschlossen, dass ich unbedingt ganz bald wieder nach new york muss.will.
schenkt mir jemand geld?

Dienstag, 17. Februar 2009

-jeder sieht, was du scheinst. nur wenige fühlen, wie du bist.- aka -let me introduce myself.-

ich mag menschen. liebe musik und käse. mag träume. sammle sätze. studiere das leben. liebe reisen und will doch zu hause sein. und eins haben. möchte in der großstadt leben -auf dem bauernhof. bin seriensüchtig. zigarretten und bier. braucht man alles. manchmal. und rotwein. auf dem balkon sitzen und musik hören. bücher sind die mitte der welt. in den himmel gucken. faul sein. und fleißig. manchmal einfach nichts tun. ich denke zu viel und sage zu wenig. dafür mache ich alles. bin mutig und trotzig. will dinge ausprobieren. mit der zunge zuerst. ich liebe die liebe. und außerdem kommt es auf schönheit gar nicht an, sondern nur auf's gefühl. und mit dem regen kommt die hoffnung. ich weiß ja nicht, ob das leben mit dir spaß macht. tanze auf den dächern dieser stadt.
habe tausend fragen. lieber kokosnusscocktails barfuss auf einer insel verkaufen, als reich und unzufrieden sein. brauche hoffnung und gebe welche. vermisse meinen vater. bin treu wie ein hund. oft will ich auch auswandern, weglaufen-ganz schnell, ganz weit. dann einfach singen, in den kühlschrank gucken und verwirrt ein bier trinken. gehört zu mir. akzeptiert mich so. für mehr offenheit und sex. für mehr protest. bin anstrengend, herausfordernd und harmoniesüchtig. habe angst vor dem morgen danach. habe angst etwas zu bereuen, nur weil ich es nicht versucht habe. die größten fehler sind die, die man nie gemacht hat. bin seit letztem jahr unbesiegbar. mich kann nichts mehr umhauen. angst ist nur ein gefühl. brauche kaffee. sammle schuhe. meine wohnung ist meine insel. formentera meine heimat. i need another place. verliebt in berlin. es ist was es ist.

Sonntag, 15. Februar 2009

deutschlands kultur.

-ich frag mich, was das über ein land aussagt, wenn nachts frauen im fernsehen oben ohne nach automarken mit a fragen und dann leute anrufen und bmw sagen. da kann irgendwas auf beiden seiten nicht stimmen.-

selten so gelacht.stimmt.



wie jetzt? verschwendung?

da ich meine accountdaten meines alten profils nicht finde, fang ich eben hiermit wieder an. typisch ich.
es ist sonntag.immer wieder sonntags..man war samstags weg und liegt sonntags verkatert rum.das wetter ist schlecht.die laune auch.man ist alleine.keiner hat zeit.und sowieso und alles und überhaupt.und meistens ärgere ich mich dann noch darüber, dass ich so verkatert bin...verschwendete zeit.oder?wieviele tage mussten schon dran glauben, nur weil ich als alkoholinvalide nicht aus dem bett gekommen bin?!
an den tagen hätte ich vielleicht die welt retten, den hunger besiegen, die liebe des lebens finden, millionär werden oder auch einfach nur mal lernen können. was ich seit wochen nicht mehr schaffe.
also ich hätte die zeit definitiv besser nutzen können.da sind wir uns einig. hätte mein leben genießen können. aber immer wenn ich ausgehe, mache ich das doch auch genau aus diesem grund. um mein leben zu genießen. also irgendwie passt das nicht zusammen. schließt das eine also das andere aus?muss ich mich entscheiden zwischen "nachtslebengenießen" und "tagsüberlebengenießen"?
hm..ich werde mich wohl an diesem wunderschön verschneiten sonntag im dreckigen berlin weiter dieser frage widmen.
und abschließend lässt sich nur eins sagen. Solange wir das Leben nicht verstehen, genießen wir es doch einfach