und
trotz der tasche voll sorgen und gedanken werde ich ruhiger. das
land wird weiter und grüner. manche menschen muss man treffen. sie
bilden die unsichtbare verbindungslinie zwischen den ereignissen.
zwei
minuten nachdem ich aus dem zug gestiegen bin, ist es menschenleer.
die sonne scheint, kalter wind rauscht durch die letzten blätter und
zwei dohlen sitzen auf dem gegenüberliegenden bahnsteig und gucken
mich an. so friedlich, ich seufze fast laut. durchatmen.
durch
die dunkelheit laufen und den eigenen gedanken zuhören. es riecht
schon ein wenig nach winter und wir hören der uhr zu. zusammensitzen und den herzschlag anpassen. an das tempo, an die worte.
all die alten sätze. dieser ort, die
dicke wolljacke. erinnerungen an einen sommer, an letzte besuche. und
schon geht es wieder zurück, durch schwarze landschaften. die tasche
jetzt voller pläne.
schlechte und gute nachrichten im
wechsel. die alte geschichte. einsortieren in bauchgefühle und
kopfschubladen.
loslaufen, ohne ziel. musik und das
geräusch der eigenen schritte. solange bis die dinge mal fertig
gedacht sind. sich diese zeit schenken. einfach mal so.
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