Donnerstag, 13. März 2014

tagebuch eines langsamen abschieds.

 ausschnitte #1 



16.02.
die tage rasen und plötzlich ist es dunkel und der abschied naht. zwischen kisten und freunden und erinnerungen sitzen und auch nicht so genau wissen. wohin mit den gedanken? gefühlen?
wie unwirklich das alles ist. unvorstellbar und so real.


noch 6 tage. 

das herz klopft.  


21.02.
ich hatte vergessen, wie groß diese räume sein können. unsere vorletzte nacht. mein herz, die müdigkeit. alles ganz verschwommen. am sonntag beginnt es.



22.02.
wir fahren der sonne entgegen und fühlen uns ganz taub. auch wenn wir die augen zusammenkneifen und die hände zu fäusten ballen, ganz fest drücken, da ist nichts. keine freude, keine trauer. eine leere angespanntheit. man könnte uns jetzt in die herzen kneifen und wir würden es nicht spüren.


24.02.
die ersten tage vergehen langsam und wie im flug. in manchen momenten fühlt es sich wie urlaub an, in anderen als würden wir dieses leben nur spielen. die aufführung eines stücks, wir sind schauspieler und zuschauer zugleich. so unwirklich ist das alles. "verrückt" denkt man mehrmals am tag und ist versucht, sich ungläubig die augen zu reiben. dieses leben. "verrückt".

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