Freitag, 26. September 2014

meerweh.

und plötzlich ist herbst.
ich habe den september schon immer gemocht. die luft, die anders riecht als in den wochen zuvor. die klarheit und das schöne licht.


auf dem dachboden liegen und durch das kleine dachfenster in den himmel gucken. selbst die wolken haben es heute eilig.

das seltsame gefühl breitet sich im ganzen körper aus.
ein zustand, den es gar nicht gibt. wann hat das angefangen? 
etwas fühlt sich falsch an, irgendwie verkehrt herum. als müsste man alles mal wild durcheinander rütteln, die einzelnen teile auf dem boden ausbreiten und dann nach und nach neu zusammenbauen, ganz langsam, ganz exakt. 
vielleicht wäre es dann wieder richtig, vielleicht würde dann endlich diese kleine ecke einrasten, die seit monaten klemmt und immer ein wenig übersteht.

ich will an diesen ort, den es nicht gibt.

rückblickend werden wir vielleicht sagen, dass genau das -diese zeit- unsere wanderjahre waren.



"not all those who wander are lost." j. r. r. tolkien

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