Montag, 25. Juli 2011

backyard stories.

die bagger waren damals schon da.
und die erdhügel und das riesige loch.
dort im hinterhof.
mit einer alten wand, an der man noch die lebenslinien sehen kann.
von anderen häusern und anderen zeiten.
mit fenstern und türen, die schon lange nicht mehr da sind.

es war immer faszinierend und jeder besucher verharrte minutenlang bei dieser aussicht.

die jahreszeiten wechselten sich ab. menschen kamen und gingen und man konnte der veränderung zuschauen.
nach den baggern wurde betoniert, es kamen gerüste, mehr arbeiter und ein kran, der manchmal fast so schön leuchtete wie die sterne.
wände wuchsen. irgendwann fing das haus an.
man konnte konturen erkennen.

man selbst mittendrin. irgendwie. die eigene veränderung parallel. ein bisschen.
und auch wenn man sich nicht auf das haus freut, hat man doch die baustelle in sein herz geschlossen.
sie wird fehlen.



(januar 2008)


(juni 2010)


(dezember 2010)


(juli 2011)

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